Rosengarten - Plattkofel - Schlern Wanderung

Tag 4, Mittwoch, 21. September 2011: Plattkofelhütte - Plattkofel

Alpenhauptkamm bei Sonnenaufgang von der Plattkofelhütte (2.300 m) (Foto: Volker).

Der Sonnenaufgang über dem Alpenhauptkamm kündigt einen weiteren sonnigen Tag an.

Aufbruch von der Plattkofelhütte zur Königsetappe

Auf diesen Tag sind wir alle gespannt. Schließlich gilt es, nun den höchsten Punkt unserer Hüttentour zu erklimmen.

Ein wolkenloser und windstiller Morgen beginnt auf der Hütte in 2.300 Metern Höhe mit einem reichhaltigen und guten Frühstück.

Die Außentemperatur liegt bereits leicht über 0 Grad, so dass der Schnee nur oberflächlich leicht angefroren ist.

Unsere Rucksäcke werden in der Garage der Plattkofelhütte deponiert und der Gipfelbesteigung ohne Gepäck steht nichts mehr im Weg.

Gegen 08:15 Uhr starten wir unsere Tour, die uns zunächst zum Gipfel des Plattkofels (2.958 m) führt. Vom Vortag wissen wir, dass bereits mehrere Wanderer oben am Gipfel waren.

Stetig steil nach zum Plattkofel

Dadurch erhoffen wir uns eine getretene Schneespur im steinigen/felsigen Gelände. Wir nehmen den Weg Nr. 527, der direkt von der Hütte aus über zunächst nicht allzu steile Wiesenflächen startet. Danach folgt ein stetiger Anstieg bis zum Gipfel, welcher uns bereits einiges abverlangte.

  • Links: Von der Plattkofelhütte (2.300 m) führt der Weg Nr. 527 stetig bergauf zum Gipfel. Entlang von Steinmännchen geht es zuerst noch flach und dann immer steiler werdend bergan.
  • Mitte: Je höher wir kommen, desto prächtiger wird die Aussicht. Tief unter uns liegt die Seiser Alm, dahinter Schlern und Puflatschalpe und am Horizont ist der Alpenhauptkamm zu erkennen.
  • Rechts: Der Nordwest-Gipfel (2.938 m) des Plattkofels ist der niedrigste der 3 Plattkofel Gipfel.

Der Weg ist durch Wanderzeichen oder Steinmännchen markiert. Sie sind vielfach erkennbar, denn die Sonne und der Föhnwind des vergangenen Tages hat bereits einigen Schnee schmelzen lassen oder verweht.

Bei starkem Wind oder widrigen Wetterbedingungen (z.B. Nebel, Regen, Gewitter, Schneefall) ist von einer Begehung abzuraten. Insgesamt ist der Berg stark exponiert und daher sehr windanfällig!

Kurz vor Erreichen des Gipfels über einen Grat gibt es noch hohe Schneeverwehungen, die aber bereits durch die Wanderer vom Vortrag getretene Spuren aufweisen.

Nach 84 Minuten Gehzeit und 2,4 km Wegstrecke erreichen wir an diesem Tag als erste Gruppe den Gipfel.

Text und Fotos von Volker aus dem Sauerland (Ergänzungen von Markus). Die Verwendung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Autors.

Berichte und Texte von Gastautoren geben nicht notwendigerweise die Meinung des Medieninhabers wieder.

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